Kiffertag

    Der Internationale Kiffertag, engl. Weed Day, der jährlich am 20. April stattfindet, ist ein Festtag für alle Joint-Freunde.

    Geschichte

    4/20, der Code fürs Kiffen, ist der Grund, warum der Internationale Kiffertag am 20. April gefeiert wird. Woher dieser Code kommt, ist nicht genau belegt. Eine Theorie besagt, dass sich in den 70er Jahren regelmäßig fünf Freunde in Kalifornien um diese Uhrzeit getroffen haben, um eine Hanfplantage zu suchen.1

    Eine andere Theorie meint, dass es sich bei 420 um einen internen Polizei-Code für Drogendelikte handelt.2

    Erst in den 1990er Jahren entwickelte der Aktionstag eine gewisse Bekanntheit durch eine Flyerverteilung, die Menschen dazu aufforderte, am 20. April um 4.20 PM Marihuana zu rauchen.1

    Brauchtum

    Besonders an amerikanischen Universitäten wird der Internationale Kiffertag groß gefeiert: Um genau 16:20 Uhr rauchen Studenten gemeinsam einen Joint. Aber auch im Hyde Park treffen sich jährlich tausende Kiffer, die eine Legalisierung von Marihuana in England fordern.2

    Heutzutage werden weltweit sogenannte Smoke-Ins organisiert. Dennoch hat sich in Österreich der Internationale Kiffertag weniger durchgesetzt – fällt er doch auf den Geburtstag des Nazi-Führers Adolf Hitler. So steht 420 in gewissen Kreisen weniger für den Kiffertag und hat nichts mit einem gemütlichen Smoke-In zu tun.

    Im Oktober 2018 wurde auf der Wiener Mariahilfer Straße der erste Cannabis-Automat aufgestellt. Wirklich high machen die Blüten aber nicht, sondern sie enthalten das entspannende, schmerzlindernde CBD (Cannabidiol).3

    Ähnliche Feiertage

    Quellen

    1. Wir erklären, was es mit «420» auf sich hat (watson.ch)
    2. Heute wird weltweit gekifft (berliner-zeitung.de)
    3. Wien hat jetzt Cannabis-Automat in Mariahilfer Straße - ganz legal (tt.com)