Tag der Tropenwälder

    Der Tag der Tropenwälder findet jedes Jahr am 14. September statt mit dem Ziel, auf die drohende Zerstörung der Regenwälder und dessen Folgen hinzuweisen.

    Geschichte

    Der WWF initiierte 1989 den Tag der Tropenwälder und wählte als Datum den Geburtstag des bedeutenden Amazonas-Forschers Alexander von Humboldt. Die drohende Zerstörung war der Anlass, um diesen Aktionstag ins Leben zu rufen, denn: Die Rodung der Regenwälder führt zu einer irreversiblen Zerstörung.1

    Der Schutz des Regenwaldes ist nicht nur für Flora und Fauna wichtig, sondern auch für unsere Gesundheit. Schließlich ist er die größte Apotheke der Welt, denn nur ein kleiner Teil der dort ansässigen Pflanzen wurde bisher als Heilmittel untersucht.2

    Brauchtum

    Einst bedeckte der Tropenwald 14 Prozent der Erdoberfläche, heute sind es nur noch etwa 6 Prozent. Wenn die Rodung in diesem Tempo voranschreitet, wird bis ans Ende dieses Jahrhunderts der Regenwald ganz verschwunden sein und damit 90 Prozent aller Tiere und Pflanzen. Umgerechnet werden pro Minute weltweit gut 36 Fußballfelder zerstört – aufs Jahr gerechnet macht das eine Fläche von Österreich und der Schweiz zusammen.

    Der Aktionstag setzt vor allem auf mediale Berichterstattung und Maßnahmen, um auf dieses bedeutende Thema aufmerksam zu machen und die Gesellschaft dafür zu sensibilisieren.

    Ähnliche Feiertage

    Quellen

    1. Geschichte zum Tag der Tropenwälder (wwf.at)
    2. 28. Tag der Tropenwälder: Die Abholzung steigt (cleanenergy-project.de)