Tag des Theaters
Der Welttag des Theaters (engl. World Theatre Day, franz. Journée Mondiale du Théâtre) wird seit 1961 jährlich am 27. März gefeiert mit dem Ziel, auf die Wirkung der Bühnenkunst im gesellschaftlichen Kontext aufmerksam zu machen.
Geschichte
1961 wurde der Welttag des Theaters vom 9. Weltkongress des Internationalen Theaterinstitut (ITI) in Wien ins Leben gerufen.1 Das Datum für den Welttag des Theaters wurde nicht zufällig gewählt: Der 27. März geht auf den traditionellen jährlichen Eröffnungstag des ITI-Festivals in Paris zurück.
Schon in den ersten Jahren nach der Initiierung nahmen über 80 Länder mit Veranstaltungen und öffentlichen Aktionen am Welttag des Theaters teil.
Brauchtum
Öffentliche Veranstaltungen, welche die Theaterkünste repräsentieren sollen, finden weltweit statt.
Jedes Jahr setzt sich ein anderer internationaler Theaterkünstler mit einer Botschaft zur Bühnenkunst im gesellschaftlichen Kontext auseinander. Dieser Text wird übersetzt und zusätzlich seit 2013 als Video verbreitet. Bisher nahmen u. a. Jean Cocteau, Arthur Miller, Laurence Olivier, Helene Weigel, Peter Brook, Dmitrij Schostakowitsch, Pablo Neruda, Maurice Béjart, Ellen Stewart, Wole Soyinka, Tankred Dorst, Vaclav Havel, Augusto Boal als Verfasser Botschaft zum Welttheatertag teil. Die bisherige Botschaften können online nachgelesen werden.2
Am Sitz der UNESCO in Paris wird der Welttag des Theaters seit vielen Jahren mit öffentlichen Veranstaltungen gefeiert.
Ähnliche Feiertage
Quellen
- ITI- Internationales Theaterinstitut (iti-arte.at)
- Botschaften zum Welttheatertag (nachtkritik.de)