Tag für Aufklärung über Minengefahr
Der Internationale Tag für Aufklärung über Minengefahr findet seit 2006 jedes Jahr am 4. April statt, um auf die anhaltende Gefahr durch Blindgänger und Minen aufmerksam zu machen.
Geschichte
Am 30. März 2006 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 4. April zum Internationalen Tag für Aufklärung über Minengefahr erklärt. Das Ziel ist, auf die Bedrohung durch Landminen und Fortschritte bei der Beseitigung aufmerksam zu machen.1
Wie bedeutend dieser Tag ist, wird ersichtlich, wenn man sich folgende Zahlen vor Augen führt: In den letzten 30 Jahren führten Minen zum Tod von ca. 1.000.000 Menschen, 80% davon waren Zivilisten. Etwa ein Viertel davon sind Kinder.
Brauchtum
In Deutschland fand von 2012 bis 2014 eine groß angelegte Kampagne unter dem Motto "Lend Your Leg – Zeig dein Bein" statt, wo Menschen mit einem hochgeschlagenen Hosenbein ihre Solidarität mit Opfern von Streumunition oder Minen bekundeten.2
2016 fand der erste Weltgipfel für humanitäre Hilfe in Istanbul statt, der die inakzeptablen Folgen von Minen für die Zivilbevölkerung unterstrich.3
Ähnliche Feiertage
Quellen
- Geschichte zum Internationalen Tag für Aufklärung über Minengefahr (unis.unvienna.org)
- Aktion in Deutschland (handicap-international.de)
- Erster Weltgipfel für humanitäre Hilfe (unric.org)