Tag für die Erhaltung der Ozonschicht

    Der 16. September ist der Internationale Tag für die Erhaltung der Ozonschicht, engl. International day for the Preservation of the Ozone Layer. Seit 1994 wird dieser Aktionstag jährlich begangen und soll an den Klimaschutz erinnern.

    Geschichte

    1994 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 16. September zum Internationalen Tag für die Erhaltung der Ozonschicht. Dabei geht das Datum auf die Unterzeichnung des Montreal-Protokolls durch 197 Länder am 16. September 1987 zurück, das mit seiner Reglementierung der Substanzen, die den Treibahuseffekt fördern, einen Meilenstein im Umwelt-Völkerrecht darstellt.1,2

    Eine Ausdünnung der Ozonschicht erfolgte bereits in den 70er-Jahren, aber erst 1986 wurde ein konkretes Loch über der Antarktis entdeckt. Durch Zerstörung der Ozonschicht gelangt immer mehr UV-Licht auf die Erdoberfläche, das zu Hautschäden und Hautkrebs führen kann. Zwischen 1996 und 2002 schritt die Zerstörung der Ozonschicht nicht weiter voran, was auf das Montreal-Protokoll zurückzuführen ist, doch 2006 erreichte das bekannte Ozonloch seine größte Ausdehnung. Ein Drittel der Ozonschicht über dem Nordpol löste sich im Frühjahr 2011 bereits auf.3

    Brauchtum

    Am Tag für die Erhaltung der Ozonschicht wird nicht nur der bisherige Erfolg gefeiert, sondern auch an die formulierten Klimaziele erinnert, die eine weitere Schädigung der Ozonschicht verhindern sollen.

    Weiterführende Links

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    Quellen

    1. Montrealer Protokoll (unric.org)
    2. Geschichte & Hintergrund (un.org)
    3. Ozonschwund über der Arktis (scinexx.de)